Die Geldpolitik der Zentralbanken wird nicht gut enden. Die Schuld an einem Zusammenbruch des Währungssystems wird man jedoch dem Kapitalismus geben.

Ein lesenswertes Interview mit dem Börsenexperten und Volkswirtschaftler Dr. Marc Faber.

Eine Übersetzung und Zusammenfassung seiner Aussagen:

  • Der Wahnsinn der Marktmanipulation durch die Zentralbanken kann noch fortdauern,
    da alle großen Zentralbanken weltweit im Einklang Geld drucken, werden die Währungen nicht „gegeneinander kollabieren“.
  • Die Geldpolitik der Zentralbanksysteme führt zu Sozialismus und Kommunismus.
    Die Zentralbank Japans zum Beispiel hält bereits 50 Prozent aller börsengehandelter Fonds und damit indirekt etwa 20 Prozent der japanischen Unternehmen.
  • Seit acht Jahren haben wir Nullzins-Politik und die Wirtschaftsaktivität der Durchschnittshaushalte wurde nicht angekurbelt. Jetzt spricht man über staatliche Konjunkturprogramme.
  • Die Finanzministerien werden Schulden ausgeben. Die FED [und Zentralbanken] werden diese Schulden kaufen.
  • Es wird nicht gut enden, aber man wird einige Wissenschaftler finden, die den bösen Kapitalisten die Schuld geben.
  • Die Politik wird versuchen den Reichen Geld zu nehmen und Sie werden dafür Wähler gewinnen, weil die Reichen eine Minderheit sind.
  • Die gut vernetzten Reichen werden ihr Geld verbergen können. Dann wird man den weniger wohlhabenden Menschen Geld nehmen.
  • Der Lebensstandard des durchschnittlichen Menschen wird in jedem Fall sinken.
  • Man wird versuchen die Zinsen noch weiter ins negative zu senken.
    Das funktioniert nur durch eine Abschaffung des Bargelds.
  • Dann bleibt nur noch das Horten von Immobilien, Nahrung, Zigaretten und Edelmetallen.