Die AfD beklagt eine immer größere Vermischung von Kommentar und Berichterstattung. Wir Wahlkämpfer führen beispielsweise eine Veranstaltung durch, lesen am nächsten Tag den Presseartikel darüber und fragen uns, ob das tatsächlich dieselbe Veranstaltung gewesen ist. Denn schon oft ist es vorgekommen, dass der linke schwarz gekleidete Mob durch Getöse und Gewalt unsere Veranstaltungen stört oder gar verhindert und die Reporter berichten, es sei friedlich zugegangen.

Auf die gleiche Art und Weise werden aber auch Inhalte verdreht und falsch wiedergegeben. Besonders eindrucksvoll ist, dass einige Medien ihre Kommentarleiste, wenn die Kritik an ihrer Berichterstattung überwältigend ist, aussetzen oder ganz streichen.

Deswegen hat sich der Landesvorstand der AfD in Niedersachsen dazu entschlossen, den „Karl Eduard von Schnitzler-Preis“ als AfD-negativ-Preis auszuloben. Über Form und Dotierung macht sich derzeit ein Kreativteam Gedanken frei nach dem Motto: Glaubt ihr denn selber noch, was ihr schreibt?

Dazu erklärt AfD-Vorstandsmitglied und niedersächsische Landesvorsitzende Paul Hampel: „Es gibt in Deutschland den zurecht begehrten Preis im Namen meines hochgeschätzten Kollegen Hans-Joachim Friedrich. Der verstorbene Journalist hatte in den 80er Jahren die noch heutige gültige Maxime für einen guten Journalisten so formuliert: Mache dich nie mit einer Sache gemein, auch nicht mit einer guten. Diese hohe Messlatte erfüllen viele Journalisten heute nicht mehr. Deshalb plädiere ich für die sofortige Abschaffung dieses Preises. Da scheint ein Karl Eduard von Schnitzler Preis besser in die Landschaft zu passen.“

Pressekontakt:
Christian Lüth

Pressesprecher der Alternative für Deutschland

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