Nach Münchner Bluttat spricht bayerische AfD Opfern und Angehörigen ihr Mitgefühl aus / Hintergründe der Tat müssen restlos aufgeklärt werden

MÜNCHEN. Der mörderische Amoklauf eines 18 Jahre alten Deutsch-Iraners in München mit zehn Toten und zwei Dutzend Verletzten wirft viele Fragen auf, betonte der bayerische Vorsitzende der AfD Petr Bystron. Er sprach zugleich allen Verletzten und Angehörigen von Opfern sein tiefes Mitgefühl aus. Bystron fordert angesichts der Dimension der Gewalttat mitten in einer friedlichen Großstadt eine schonungslose Aufklärung der Hintergründe.

Dabei müsse auch der Migrationshintergrund des bereits lange in München lebenden Täters untersucht werden. Er sei zwar in München geboren und aufgewachsen, besitze aber neben dem deutschen einen iranischen Pass. „Was ist da in seiner Biografie schief gelaufen, dass er zu solch einer menschenverachtenden Wahnsinnstat fähig war“, fragte Bystron. Er zeigte sich erleichtert, dass es sich nach vorläufigen Erkenntnissen offenbar nicht um einen organisierten islamistischen Terroranschlag handelte oder um einen islamistisch beeinflussten radikalisierten Einzeltäter, wie bei der Axt-Attacke bei Würzburg am vergangenen Montag.

Dennoch dürfe eine Debatte über Migration und Integration jetzt nicht mit dem Hinweis abgewürgt werden, man wolle keine Personengruppe unter Generalverdacht stellen. Auch dürfe die erste Frage bei der Suche nach dem Motiv nicht sein, „was haben wir falsch gemacht“, warnte der Landesvorsitzende. Die erste Frage müsse lauten „warum hat der Täter etwas falsch gemacht und so gewissenlos gehandelt“.

Bystron lobte den Großeinsatz der Polizei, die mit 2.300 Beamten in erstaunlich kurzer Zeit München praktisch im Ausnahmezustand abgeriegelt hatte. Positiv zu bewerten sei auch die Tatsache, dass Polizeipräsident Hubertus Andrä bereits bei der nächtlichen Pressekonferenz unaufgefordert von sich aus auf den deutsch-iranischen Migrationshintergrund des Täters hingewiesen hat.

Nach den Anschlägen von Paris und Nizza, von Würzburg und München müsse die neue Bedrohungslage für die Bevölkerung auch politisch schonungslos debattiert werden. Für den Schutz der Allgemeinheit besonders vor  „aus welchen Gründen auch immer durchgeknallten jungen Erwachsenen“ müsse künftig alles getan werden, forderte der AfD-Landeschef.

 

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Petr Bystron / AfD-Landesvorsitzender

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