Der Kreisverband Forchheim teilt mit:

Der Kreisverband Forchheim freut sich sehr, die Bürgerrechtlerin, Publizistin und Politikerin Vera Lengsfeld am Donnerstag, 12.3. um 19.30 Uhr in der Forchheimer Jahnhalle begrüßen zu dürfen. Ich bitte Sie alle sehr, dass Sie sich diesen Termin in Ihrem Kalender reservieren. Diese Veranstaltungen leben natürlich davon, dass wir auch entsprechenden Zuspruch an Gästen und Interessierten bekommen. Bringen Sie also auch ruhig Bekannte und Freunde mit, damit wir die kleine Halle auch richtig voll bekommen.

„Fünfundzwanzig Jahre nach ihrem Zusammenbruch leben wir in einer Gesellschaft, in der die DDR als Schimäre wieder auferstanden ist, die Mehrheit nicht mehr weiß, was die Mauer bedeutet hat und man einen Preis für Zivilcourage erwerben kann, indem man sich ein Hakenkreuz in die Hüfte ritzt und hinterher behauptet, die Rechtsradikalen hätten das getan. Also mache ich mich daran, den Legenden die Fakten entgegenzuhalten.“

Vera Lengsfeld ist eine deutsche Politikerin und Publizistin. Sie war Bürgerrechtlerin und Mitglied der ersten frei gewähltenVolkskammer der DDR. Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, zunächst bis 1996 für die Bündnis 90/Die Grünen, ab 1996 für die CDU. Seitdem betätigt sie sich als freischaffende Autorin. Im Juli 2012 wurde sie zur Landesvorsitzenden der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) Berlin-Brandenburg gewählt. Sie ist außerdem mitBeatrix von Storch im Vorstand des Bürgerkonvents.

Seit 1981 war sie in verschiedenen Oppositionsgruppen tätig. Im Herbst 1981 gründete sie den Friedenskreis Pankow mit. Wegen dieser Aktivitäten erhielt sie ein Berufsverbot und ging daraufhin zum Verlag Neues Leben, wo sie bis 1983 als Lektorin arbeitete. Wegen ihrer öffentlichen Proteste gegen die Aufstellung von Atomraketen in der DDR wurde sie 1983 aus der SED ausgeschlossen. Ab 1985 arbeitete sie als Imkerin und Übersetzerin und begann ein Studium der Theologie amSprachenkonvikt Berlin. Sie war in der Gruppe Gegenstimmen aktiv und moderierte im Jahre 1986 das ersteMenschenrechtsseminar in der evangelischen Gemeinde Berlin-Friedrichsfelde. 1987 gründete sie die Kirche von Unten mit. Im Januar 1988 wurde sie auf dem Weg zur Liebknecht-Luxemburg-Demonstration in Ost-Berlin verhaftet. Nach ihrer Untersuchungshaft in der zentralen Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen des MfS wurde sie vomStadtbezirksgericht Lichtenberg wegen „versuchter Zusammenrottung“ zu sechs Monaten Haft verurteilt. Ihr Anwalt Wolfgang Schnur (damals Inoffizieller Mitarbeiter des MfS) erreichte, dass sie ihrer Abschiebung ins westliche Ausland zustimmte, statt ihre Haft abzusitzen.“

 

Dipl. Kfm. Arnd Feistel
Stadtrat Forchheim/Oberfranken
Kreisvorsitzender
Kreisverband AfD Forchheim

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