Das Landesamt für Verfassungsschutz habe die Beobachtung der AfD aufgenommen, teilte ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums am Mittwoch mit.
In dem am Donnerstag veröffentlichten Halbjahresbericht wird die AfD Bayern jedoch nicht aufgeführt.
„Aufgrund der Entscheidung des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die AfD als Verdachtsfall zu führen, hat auch das Bayerische Landesamt die Beobachtung der Gesamtpartei aufgenommen.“ erklärt Innenminister Joachim Herrmann.
Stephan Protschka, der Landesvorstand der AfD Bayern, sieht sich bestätigt, dass es sich hier um eine politisch motivierte Beobachtung handelt: „Die AfD Bayern hat sich nichts vorzuwerfen und es gibt keine Beweise die in einem Verfassungsbericht als Begründung für eine Beobachtung aufgeführt werden können. Es handelt sich hier eindeutig um eine politisch motivierte Beobachtung.“
