Das politische Gewicht der bayerischen AfD sieht Miazga seit dem Braunschweiger Bundesparteitag gestärkt. „Dass wir jetzt mit zwei Vertretern im neuen Bundesvorstand sitzen, wird der Bedeutung unseres über 5.000 Mitglieder großen Verbands besser gerecht“, erklärte die Bundestagsabgeordnete. Zudem gebe es mehr Schubkraft für den Kommunalwahlkampf im nächsten Frühjahr.

Im Amt eines Beisitzers wurde der Bundestagsabgeordnete Stephan Protschka bestätigt, während die Europaabgeordnete Sylvia Limmer neu hinzu kam.Miazga zeigte sich mit dem Verlauf und den Ergebnissen in Braunschweig sehr zufrieden: „Die Tagesordnung ist ohne lange Debatten sehr professionell abgearbeitet worden und die Zusammensetzung des neuen Vorstands ist ausgewogen.“

Das sei ein gutes Signal nach innen wie nach außen, lobte die bayerische Landeschefin. Das 14-köpfige Spitzengremium repräsentiere eine solide Mischung aus Kontinuität und frischem Wind durch neue Gesichter. Tino Chrupalla trete als Nachfolger Alexander Gaulands, der Ehrenvorsitzender wurde, „in große Fußstapfen“, meinte Miazga. Als Handwerksmeister sei Chrupalla „aber genau die richtige Persönlichkeit, um noch mehr bürgerliche Wechselwähler anzusprechen sowie den wirtschaftlichen Mittelstand“, fügte sie hinzu.

Das Bild zeigt von links: MdB Stephan Protschka (wiedergewählt), MdEP Sylvia Limmer (neu im Bundesvorstand), MdB Corinna Miazga und MdL Gerd Mannes