Bei der Neuwahl des Vorstands im Landesfachausschuss Bildung und Kultur verabschiedet das Expertengremium eine kritische Stellungnahme zur Maskenpflicht von Kindern in Schulen, Kindergärten und Kitas.

München, 5. Oktober 2020

Der Landesfachausschuss für Bildung und Kultur der bayerischen AfD traf sich in der Landesgeschäftsstelle bei München zur Wahl seines Sprechers und seiner stellvertretenden Sprecher. Darüber hinaus standen mehrere bildungspolitische Themen im Mittelpunkt.

Als Sprecher dieses Fachausschusses wurde Dr. Simon Kuchlbauer, 43, Landkreis Aichach-Friedberg, gewählt. 1. stellvertretende Sprecherin ist Frauke Peuker-Hollmann aus Oberfranken. Sie ist pensionierte Oberstudienrätin im Fach Musik.

Der 2. stellvertretende Sprecher ist der Elektroingenieur Christian Paulwitz aus dem Landkreis Regensburg.

Schriftführer bleibt weiterhin der als Nachhilfelehrer tätige Vorsitzende der AfD/REP Fraktionsgemeinschaft im Landkreis Dillingen, Erich Seiler.

Inhaltlich befasste sich der Landesfachausschuss auf seiner Sitzung mit aktuellen Themen der bayerischen Bildungspolitik. Im Mittelpunkt standen die Auswirkungen der staatlich verordneten Corona-Maßnahmen auf die Schüler und ihren Bildungserfolg. Aus Sicht der Ausschussmitglieder ist das Tragen von Masken für die körperliche, seelische und mentale Entwicklung der Schüler gefährlich und unzumutbar.

Dazu sagt Dr. Simon Kuchlbauer: „Wir lehnen jede Form des Maskentragens im Unterricht und auf dem Schulgelände als unverhältnismäßigen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit der Kinder und Jugendlichen ab.“

Das gesamte Gremium ist sich sicher: Die höhere CO2-Last durch das Tragen der Masken verringert die Konzentrationsfähigkeit und führt zu schnellerer Ermüdung.

Die viel zu lange Schließung von Kitas und Schulen stellt ein Versagen der bayerischen Bildungspolitik dar. Laut einer Umfrage bei Kinderärzten leidet bereits jetzt eine Vielzahl von Kindern als Folge an psychischen Auffälligkeiten wie Angstzuständen, Schlaflosigkeit oder auch Aggression[1]. Außerdem zerstört das sogenannte „Social Distancing“ die Beziehung zwischen Schülern und Lehrern sowie untereinander, was schwerwiegende Folgen für das Lernen und die Sozialisierung nach sich zieht. Dies alles sind schwere Belastungen für das Kindeswohl, die sofort beendet werden müssen!

 

[1] Siehe dazu die Ergebnisse einer Befragung von 150 Kinderärzten im Rahmen der Studie „Homeschooling und Gesundheit 2020“ https://www.pronovabkk.de/media/downloads/presse_studien/studie_homeschooling_und_gesundheit_2020/Studie_Homeschooling_Grafik.pdf